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Fragestunde [Woche 3]

Mich würden eure Fragen zum Thema Väterkarenz interessieren!? Die Fragen einfach in als Kommentar posten und ich werd in den nächsten Tagen antworten.

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Nur so…

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Rythmus [Woche 3]

Lustig in meiner ersten Karenz mit Paul hab ich 3 Wochen(!) Zeit gemeinsam mit meiner Frau gehabt um ihn, sie und mich umzustellen.

Diesmal, Eva konnte nicht so lange Urlaub nehmen, haben wir meine freien Freitage und die paar Wochenenden vor der Karenz genützt um Kilian daran zu gewöhnen dass er nicht mehr dauernd bei der Mama sein wird. Hätten wir uns beim ersten Mal nie getraut aber die schon gewonnene Routine hilft da viel.

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Wieder Mal [Woche 2]

Ich bin seit 2 Wochen (genauer seit 31.1.) wieder für ein Jahr in Karenz! Diese Woche war meine erste „echte“ Karenzwoche weil meine Frau arbeiten war. Netterweise haben wir die ersten paar Tage gemeinsam zuhause verbracht.

Ich hab mich auf die Karenz gefreut, aber nicht so vorbehaltlos wie beim ersten Mal. Ich hab ja schon genauer gewusst was auf mich zu kommt. Nach der ersten Woche alleine mit den Burschen genieß ichs aber schon richtig.

War aber ein gemütlicher Einstieg weil ich den Großen in den Semesterferien nicht gleich in der Früh in den Kindergarten bringen musste.

Bin gespannt wie sich Woche 3 entwickelt in ders zum ersten Mal „regulären Betrieb“ geben wird.

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[Monat 7, Tag 3]

John Saddington schreibt in einem seiner Blogartikel folgendes:

My suggestion has always been this: Just start.

What does that look like? It means that you start “vomiting on the page,” sotospeak. Just take whatever is in your head and throw it down into that content editor of yours.

And DO NOT, for the love of all things holy, edit yourself and your writing. This is the hardest part as you’ll feel tempted to edit everything that you write, in real time, as you put those thoughts down on digital paper.

Gut, dann probieren wirs halt mal so. 

Paul ist jetzt 18 Monate alt, schon wieder ein paar Tage älter sogar. Das letzte halbe Jahr war der Wahnsinn. So konstant müde war ich noch nie. Ich war aber auch nie am Abend so zufrieden mit dem Job den ich erledigt hab.

Das heißt nicht dass ich immer mit dem Ergebnis zufrieden war, aber der Bub ist jeden Abend brav, satt und zufrieden ins Bett gegangen. Metaphorisch gesprochen. Ich hab natürlich schon Blödsinn gemacht, der Paul hat auch mal geplärrt. Aber es war jeden Abend klar: ich habe heute etwas zutiefst sinnvolles gemacht. 

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Geständnis [Tag 32]

Ich muss den ersten Tag des 2. Karenzmonats für ein Geständnis nutzen: Ich bin erst den 5. Tag mit Paul wirklich daheim.

Eva war bis Mitte voriger Woche im Urlaub, davor haben wir den Umstieg für Paul ein bisserl vorbereitet indem Eva immer mehr und mehr nicht Zuhause war. Natürlich haben wir auch wenn Eva da war geschaut dass Paul schon eher von mir versorgt wird, aber mit Eva in der Nähe ist das dann schon noch was anderes.  

Die ersten 5 Tage sind gut gegangen, die größte Herausforderung bis jetzt ist dass Paul satt und ausgeschlafen ist wenn notwendig (Babyschwimmen, Spielgruppe) aber das wird auch schön langsam.  

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Und das geht … finanziell? (Teil 3) [Tag 18]

Teil 1 erläutert die möglichen Kinderbetreuungsgeldbezugsvarianten, im Teil 2 gehts um die Unleistbarkeit der Väterkarenz für viele Familien.

Ein interessanter Nebeneffekt der KBG-Regelung soll nicht unerwähnt bleiben: In vielen halbwegs gut verdienenden Familien gehen die Väter 2 Monate in Karenz. Warum?

Die ersten 12 Monate der 12+2 Monate des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes werden von der Frau bezogen da diese in der Regel zuerst in Karenz geht. Anschließend geht der Vater 2 Monate in Karenz und bezieht das restliche Kinderbetreuungsgeld, danach geht die Mutter wieder in Karenz.

In den 2 Monaten Väterkarenz zahlt es sich für die Mutter nicht aus in den Job zurückzuwechseln, außerdem dürfen sich die Mütter- und Väterkarenz 2 Monate lang überlappen also ist in diesen 2 Monaten auch die Mutter gemeinsam mit Vater und Kind zuhause. 

Ich gönne jeder Familie diese Zeit, aber es gibt zwei große Unterschiede zu einer längeren Väterkarenz:

  • Der Vater muß sich nie eigenverantwortlich um das Kind kümmern, die Mutter ist (fast immer) in der Nähe.
  • 2 Monate nicht im Job sind normalerweise kein Problem und werden wie ein längerer Urlaub gehandhabt.

Diese Unterschiede werden aber in den Statistiken zur Väterkarenz selten berücksichtigt und verzerren das Bild der Väterkarenz zusätzlich.

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Und das geht … finanziell? (Teil 1) [Tag 16]

Die Finanzen einer jungen Familie sind sicher das größte Thema wenn’s um die Väterkarenz geht. Um den Einkommensverlust der Karenz auszugleichen gibt’s das Kinderbetreuungsgeld (KBG). Bezugsart und Dauer des KBG sind dabei von der Dauer der Karenz unabhängig, es ist also z.B. möglich die einkommensabhängige Variante 12+2 [1] des KBG zu wählen und 12+12 Monate in Karenz zu gehen.

Bei den einkommensunabhängigen KBG-Varianten sind Bezugsdauern von 12+2 bis 30+6 möglich, der Gesamtbetrag des KBG beläuft sich dabei immer auf ca. EUR 15.000.

Beim einkommensabhängigen KGB ist die Bezugsdauer mit 12+2 fix, dafür ist der maximale Auszahlungsbetrag mit insg. EUR 28.105 (ca. EUR 2000 pro Monat) erheblich höher. Um den maximalen Betrag zu erhalten ist ein Monats-Bruttogehalt von ca. EUR 2300 notwendig, aber schon bei einem Bruttogehalt von ca. EUR 1150 liegt der Gesamt-KBG-Betrag bei ca. EUR 16.000 und damit über jeder einkommensunabhängigen Variante. Die Übersicht Karenzmodelle und Beträge zeigt eine Aufstellung der Varianten und Beträge.

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Und das geht … finanziell? (Teil 2) [Tag 17]

Der gestrige Teil 1 erläutert die möglichen Kinderbetreuungsgeldbezugsvarianten, heute gehts um die Konsequenzen dieses Systems.

Für Familien in denen beide mehr als EUR 1150 Brutto verdienen ist das einkommensabhängige KBG die bessere Wahl, allerdings mit einem großen Nachteil: die 14 Monate Bezugsdauer sind relativ kurz. Verbunden mit der spät beginnenden Kinderbetreuung in Österreich (meist erst ab ca. 24 Monaten) ergibt dies eine Lücke von 10 Monaten in denen zwar ein Elternteil in Karenz ist aber kein KBG mehr bezogen wird.

Väter können also relativ einfach 2 Monate in Karenz gehen, alles was darüber hinaus geht wird aber finanziell schwierig weil das (oft höhere) Gehalt des Mannes wegfällt. Eine Väterkarenz muß man sich also leisten wollen UND können. Das ist nicht sehr oft der Fall, ein finanzieller Anreiz für Männer in Karenz zu gehen ist daher aus meiner Sicht wünschenswert.

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Schwieriger als gedacht… [Tag 15]

… das Bloggen, nicht die Karenz. 

Ich versprechen das wird der erste und einzige Blog-Eintrag übers bloggen. Viele Blogs sind voll von diesen Meta-Kommentaren, da brauch ich nicht auch noch mehr dazu beitragen als notwendig. 

Warums schwieriger ist als gedacht liegt am fehlenden Rhythmus: der Bub hat einen ganz guten, lässt sich nicht leicht drausbringen und alle sind happy. 

Aber der Papa…

Ich hab noch keinen Rhythmus für mich selbst gefunden, im speziellen keine regelmäßige Zeit in der ich den Blog befülle, deshalb wirds noch eine Weile dauern bis ich halbwegs laufend poste.

Bis dahin…